Hofgarten Café
| Ort | Innsbruck |
|---|---|
| Jahr | 2022 |
| AG | Burghauptmannschaft Wien |
| BGF | 996,30m², 315,50m² Terrasse |
| Status | Wettbewerb |
| Team | Paul Teichmann Elke Teichmann Prima Mathawabhan Johanna Stockhammer |
| Fotos | Stockhammer Teichmann |
Am Standort des ehemaligen Cafés von Architekt Clemens Holzmeister wird ein zeitgemäßes Café-Restaurant errichtet, welches sich harmonisch in den denkmalgeschützten Hofgarten einfügt. Städtebaulich soll das neue Gebäude ein Tor zum Kulturquartier Innsbrucks und zum neu entstehenden Campus des MCI werden. Das architektonische Konzept sieht einen kompakten, zurückhaltenden Baukörper mit offenem Grundriss vor, der den öffentlichen Bereich des Cafés von der Hofgartenmauer aus näher ins Zentrum des Parks bringt. Der offene Grundriss ist flexibel für eine veränderte zukünftige Nutzung.
Ebenso wie das im Jahr 1840 errichtete Restaurant in ähnlicher Lage, führt es Besucher in den historischen Garten. Das neue Hofgartencafé ist nach allen Seiten offen und mit den angrenzenden Grünflächen des Hofgartens visuell verbunden.
Seine Fassaden sind zweigeteilt. Die untere Hälfte ist großteils verglast, offen, mit Blick auf die Natur; die obere ist mit weißen Fassadenplatten verkleidet, welche Dachrinnen und zusätzlichen Sonnenschutz aufnehmen. Eine schlanke, helle Plattenverkleidung sorgt für leichte Optik. Im Nordwesten schließt eine überdachte Terrassenfläche an das Gebäude an. Der ungedeckte Gastgarten wird über drei Stufen bzw. mittels Rampe verbunden. Erschlossen wird das Gebäude über zwei Achsen, die eine leichte Orientierung ermöglichen. Die Nord-Süd-Achse integriert den Baukörper in die Struktur des Parks. Der in Ost-West-Richtung verlaufende Steg führt vom Eingang in der Hofgartenmauer direkt zum Gastgarten.
